Mag. Dr. Maria Anzengruber

Maria Anzengruber studied pharmacy in Vienna and worked in a public pharmacy. Her doctoral research in pharmaceutical technology was centred on particulate drug formulation and drug targeting, specifically developing targeted nanoformulations aimed at enhancing the treatment efficacy of malignant diseases. Her expertise encompasses a wide range of methodologies, from utilizing cell culture models for binding and internalization studies to employing various analytical techniques for characterization and evaluation. 
In the ULG PQM course she teaches “Methoden der pharmazeutischen Technologie” and provides an overview of methods for preparing plant derived pharmaceutical products in accordance with the Ph. Eur. and ÖAB guidelines.  
 

Mag. Dr. Rita Dornetshuber-Fleiss, MSc.

Mag. Dr. Rita Dornetshuber-Fleiss, MSc. absolvierte ihr Magisterstudium der Ernährungswissenschaften an der Universität Wien und ihren Masterlehrgang Toxikologie an der Medizinischen Universität Wien. Ihre Doktorarbeit zum Thema “Cytotoxic Activity of the two Cyclic Hexadepsipeptide Mycotoxins Enniatin and Beauvericin” verfasste sie an der Universität Wien, Abteilung Pharmakologie und Toxikologie in Kooperation mit dem Zentrum für Krebsforschung der Medizinische Universität Wien. Derzeit ist sie im Konsumentenschutz der AKOÖ sowie als externe Lehrbeauftragte der Universität Wien tätig.


Ihre Lehrveranstaltung umfasst Themen wie Grundlagen der Toxikologie, Organmanifestationen und Wirkmechanismen von Vergiftungen, Toxikologische Testverfahren (in vivo und alternative Testmethoden), Grundlagen der toxikologischen Risikobewertung und pharmakologisch-toxikologische Erfordernisse für die Arzneimittelzulassung.
 

Mag. Dr. Ulrike Grienke

Mag. Dr. Ulrike Grienke ist Senior Scientist in der Division Pharmakognosie am Department für Pharmazeutische Wissenschaften an der Universität Wien. In der Forschung beschäftigt sie sich mit der Auffindung von bioaktiven Naturstoffen u.a. durch den Einsatz biochemometrischer Methoden (Korrelation chemischer und biologischer Daten), sowie der Anwendung chromatographischer Techniken zur Isolierung und Aufreinigung von Naturstoffen. Weitere Schwerpunkte sind die Entwicklung analytischer Methoden für qualitative und quantitative phytochemische Untersuchungen, sowie die Strukturaufklärung von Sekundärmetaboliten.

In ihrem Teil des Grundlehrgangs (Modul Pharmakognosie) geht es um morphologische bzw. anatomische Aspekte von Arzneipflanzen sowie um deren Systematik. Die Teilnehmer*innen erhalten einen Einblick in die Methoden zur Analyse von Schnittdrogen und Pulvern. Die im europäischen Arzneibuch festgelegte Prüfung auf Identität wird anhand von ausgewählten Arzneidrogen ausführlich besprochen.

Ao. Prof. Dr.med Martin Hohenegger

Ao. Prof. Dr. Martin Hohenegger studierte Medizin und ist habilitiert im Fach Pharmakologie und Toxikologie an der Medizinischen Universität Wien und arbeitet momentan am Institut für Pharmakologie.  Die Forschungsinteressen umfassen Signaltransduktionswege im Herz- und Skelettmuskel, in verschiedenen Tumorzelltypen und zuletzt in Melanomzellen. Herr Dr. Hohenegger ist Mitglied mehrere Ethikkommissionen, und Gutachter für internationale Zeitschriften, Forschungsagenturen und die Europäische Arzneimittelagentur.

Im Rahmen des Unterrichts werden die preklinischen und klinischen Kriterien für eine Nutzen/Risiko-Einschätzung eines neuen Medikaments vorgestellt, die Voraussetzung für eine Arzneimittelzulassung sind.

Am Beispiel der Analgetika werden verschiedene Arzneimittelgruppen vorgestellt und die zuvor erarbeiteten pharmakokinetischen, pharmakodynamischen und klinisch relevanten Kriterien diskutiert. Im Rahmen einer lebendigen Ineraktion im virtuellen Raum sollen neue Aspekte und Inhalte zugängig gemacht werden.
 

DI Christoph Kefeder, MSc

DI Christoph Kefeder, MSc ist bei der AGES am OMCL (Official Medicines Control Laboratory) als Gutachter tätig.
Dort werden biologische Arzneimittel, die aus humanem Plasma hergestellt werden, sowie Impfstoffe im Labor nachgetestet und die Dokumentation der Herstellung begutachtet. Die Freigabe gilt dann in ganz Europa, für den Export aus dem europäischen Wirtschaftsraum oder in Österreich selbst.
 

Mag. pharm. Dr. Victoria Klang

Mag. pharm. Dr. Victoria Klang ist Pharmazeutin mit Schwerpunkt pharmazeutische Technologie. Nach ihrer Promotion im Bereich Dermopharmazie und beruflicher Tätigkeit im Apothekenbereich trat Dr. Klang eine Anstellung als Senior Scientist an der Universität Wien an, um in Forschung und Lehre an der Entwicklung von Hautarzneiformen zu arbeiten. Ihre Forschungstätigkeiten umfassen die Analytik der Hautpenetration von Wirkstoffen und Hilfsstoffen mittels spektroskopischer Methoden, die Entwicklung von kolloidalen Arzneistoffträgersystemen auf Basis hautfreundlicher Tenside sowie die Entwicklung halbfester und fluider Systeme zur topischen Applikation pflanzlicher Wirksubstanzen. 

Der Lehrinhalt des Vortrags befasst sich einleitend mit biopharmazeutischen Aspekten zur Haut als Applikationsort und den Zielen dermaler und transdermaler Applikationsarten. Im Anschluss werden die unterschiedlichen Arzneiformen zur kutanen Anwendung systematisch vorgestellt. Neben der korrekten Klassifikation und dem jeweiligen Aufbau bzw. der Zusammensetzung der Formulierungen werden wichtige verwendete Hilfsstoffe, biologische Effekte und technologische Inkompatibilitäten besprochen und wichtige Vertreter vorgestellt. Danach werden allgemeine Herstellungsmethoden dermaler Arzneiformen besprochen, wichtige Prozessparameter und -kontrollen sowie Primärpackmittel und Haltbarkeit (physikalisch, chemisch, mikrobiologisch) werden diskutiert. Analytische Methoden zur Charakterisierung dermaler Arzneiformen und der Hautpenetration von Wirkstoffen werden vorgestellt. Zuletzt werden Pulver zur dermalen Anwendung (Puder) sowie transdermale Pflaster als Arzneiformen vorgestellt; ihre Zusammensetzung bzw. ihr Aufbau sowie Einsatzgebiete und Prüfungen laut Ph.Eur. werden vorgestellt. 

Univ.-Prof. Dr. Brigitte Kopp

Univ.-Prof.i.R. Mag.pharm. Dr. Dr.h.c. Brigitte Kopp ist langjähriges Vorstandsmitglied der Österreichischen Gesellschaft für Phytotherapie (ÖGPhyt), Vizepräsidentin der HMPPA (Herbal Medicinal Product Platform Austria), Mitglied der Forschungsvereinigung der Arzneimittel-Hersteller e.V. (FAH) in Deutschland, Mitglied in der Expertengruppe 13B der Europäischen Arzneibuchkommission, Mitglied der Expertengruppe des Österreichischen Arzneibuches und Mitglied der Arzneibuchkommision, Mitglied der Lebensmittelcodexkommission sowie der Untergruppen „Tee und teeähnliche Getränke“, „Wildkräuter“ sowie „Nahrungsergänzungsmittel“, Leiterin der Task Force Gruppe „Dosierungsempfehlungen für offizinale und magistrale Zubereitungn des ÖAB“, abrufbar elektronisch über Diagnosia; vielfache Gutachtertätigkeit. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Arzneipflanzen und Naturstoffe mit zytostatischer und/oder entzündungshemmender Wirkung, Entwicklung von Methoden zur Qualitätsprüfung von Arzneidrogen und Zubereitungen, Pflanzliche Biotechnologie zur Herstellung hochwertiger Arzneipflanzen sowie biogener Arzneistoffe.

Ass.-Prof. Dr. Samuel Matthias Meier-Menches

In an interdisciplinary environment, combining analytical chemistry, synthetic chemistry, biology and medicine, we are interested in mode of action (MoA) deconvolution of approved drugs, candidate molecules and investigational drugs to tackle chronic diseases. We use extensively mass spectrometry-based post-genomic methods to uncover molecular MoA from preclinical in vitro models to the analysis of patient samples. Ass.-Prof. Dr. Samuel Matthias Meier-Menches research focusses on target identification and anticancer strategies beyond cytotoxicity with an additional incentive on drug exposure. A detailed understanding of targets, off-targets and modes of action of therapeutic compounds will allow their precise application to ultimately benefit patients.

Ass.-Prof. DI Karin Ortmayr, PhD

Karin Ortmayr studied Biotechnology and conducted her PhD research in the field of analytical chemistry at BOKU Vienna, developing and optimizing high-end analytical methods for mass spectrometry-based metabolomics in several cell models. Following systems biology training during her PostDoc at ETH Zurich, Switzerland, she is now leading a research group at the Department of Pharmaceutical Sciences at the University of Vienna. Her research expertise is in establishing in vitro human cell models for biomedically relevant cell states, and using them to study the role of cellular metabolism in human cells and cancer using metabolomics technology and live-cell imaging.
In the ULG PQM, Karin Ortmayr teaches Analytical Chemistry courses, conveying fundamental concepts in analytical method development and validation, and providing an overview of analytical methods relevant to pharmaceutical quality control.
 

Mag. Dr. sc. ETH Alexander Franz Perhal

Mag. Dr. sc. ETH Alexander Franz Perhal ist Pharmazeut und berufsberechtigter Apotheker. Sein Doktoratsstudium absolvierte er in molekularer Pharmakologie an der ETH Zürich. Derzeit ist er Universitätsassistent (PostDoc) am Department für Pharmazeutische Wissenschaften (Pharmakognosie) der Universität Wien. Seine Forschungstätigkeit liegt im Bereich der molekularen Pharmakologie von Naturstoffen und deren Derivaten (Identifizierung und Charakterisierung von molekularen Targets) mit speziellem Fokus auf antiinflammatorische und immunmodulatorische Substanzen. Er lehrt im Bachelorstudium Pharmazie: Vorlesung aus Biochemie und Immunologie und Übungen aus Mikrobiologie.

Das Modul Mikrobiologie vermittelt die wichtigsten Grundlagen der allgemeinen Mikrobiologie, Bakteriologie, Mykologie und Virologie (Morphologie, Systematik, Herkunft, Übertragung, Pathogenität, Identifizierung von Mikroorganismen). Dabei werden die wichtigsten (human-)pathogenen Erreger mit ihren Krankheitsbildern vorgestellt (Infektiologie), sowie auf immunologische (angeborene und erworbene Immunität, Immunisierungen) und therapeutische Gegenmaßnahmen (Antibiotika) eingegangen. Weiters werden die Grundlagen der Biotechnologie anhand einiger wichtiger mikrobiell hergestellter Biopharmazeutika (z.B. Insulin) vorgestellt. Aus dem Bereich der angewandten Mikrobiologie wird speziell auf die Methoden zum Nachweis von Mikroorganismen (qualitiativ, quantitativ) sowie Methoden der pharmazeutisch-industriellen Mikrobiologie (Sterilisation, Desinfektion, Konservierung) und Arzneibuchmethoden (z.b. Prüfung auf ausreichende Konservierung gem. Ph.Eur.) eingegangen. Weiters wird im Detail auf die mikrobiologische Qualität von pharmazeutischen Produkten (Produktionshygiene, Wasser- und Luftqualität, Pyrogene/bakterielle Endotoxine) und deren Bestimmungen und Methoden eingegangen.

Ass.-Prof. Dr. Verena Pichler

Verena Pichler ist Assistenzprofessorin für Pharmazeutische Chemie und Neurochemie an der Fakultät für Lebenswissenschaften der Universität Wien sowie stellvertretende wissenschaftliche Leiterin des postgradualen Studiengang Pharmazeutisches Qualitätsmanagement. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen auf der Entwicklung von Molekülen, die in der funktionellen medizinischen Bildgebung eingesetzt werden.

Ao.Univ.Prof. Mag. pharm. Dr. Gottfried Reznicek

Ao.Univ.Prof. Mag. pharm. Dr. Gottfried Reznicek ist Ao. Univ.Prof. in der Abteilung für Pharmakognosie, Department für Pharmazeutische Wissenschaften der Universität Wien. Seine Forschungsinteressen sind u.a. Phytochemische Analyse, Isolierung und Strukturaufklärung von pflanzlichen Wirkstoffen; Chemotaxonomie von Arzneipflanzen; bioaktivitäts-geleitete Isolierung von Naturstoffen mit antiinflammatorischer Wirkung; Metabolismus von Naturstoffen sowie Qualitätskontrolle von Arzneipflanzen und biogenen pharmazeutischen Produkten, Überarbeitung bzw. Neuerstellung von Drogenmonographien für das Österreichische Arzneibuch. Er lehrt Vorlesungen, Seminare und Praktika zu Chromatographie, Massenspektrometrie, Rauschdrogen und deren Analytik, Qualitätsprüfung von pflanzlichen Arzneimitteln.

Seine Lehrveranstaltung im Grundlehrgang beinhaltet u.a. Grundlagen zur Qualitätsprüfung von Arzneidrogen und Zubereitungen mittels chemischer und biologischer Methoden anhand des Europäischen Arzneibuches; die Vorstellung relevanter Stoffgruppen und Möglichkeiten zur Analytik mittels typischer Nachweisreaktionen, Chromatographie etc. sowie wichtige Möglichkeiten zur Gehaltsbestimmung wertbestimmender Inhaltsstoffe in Arzneidrogen und Zubereitungen mittels UV/VIS Spektrophotometrie, Gaschromatographie und Hochleistungsflüssigchromatographie.
 

Univ.-Prof.Dr. Judith M. Rollinger

Seit 2014 ist Univ.-Prof.Dr. Judith M. Rollinger Universitätsprofessorin für Pharmakognosie/Pharmazeutische Biologie an der Universität Wien und Leiterin der Arbeitsgruppe „Phytochemistry & Biodiscovery“ in der Abteilung Pharmakognosie: pharmakognosie.univie.ac.at/research/phytochemistry-biodiscovery/
Sie greift zurück auf eine 20-jährige Erfahrung als Lehrende in den Bereichen Drogenanalyse, Biogene Arzneimittel, Phytopharmaka, Auffindung neuer natürlicher Arzneistoffleitstrukturen zurück. Seit 2020 ist Prof. Rollinger Präsidentin der größten europäischen Gesellschaft mit Fokus auf Naturstoffforschung, der GA (Society for Medicinal Plant and Natural Product Research). 
Ihre Forschungsaktivitäten liegen in der Anwendung von Big Data zur Auffindung neuer naturstoffbasierter Leitstrukturen gegen virale, entzündliche und metabolische Erkrankungen. 

In ihrem Teil des Grundlehrgangs (Modul Pharmakognosie) geht es um klare Begriffserklärungen wann und wie Naturstoffe unter welchen Bezeichnungen auf den Markt kommen. Es wird den Teilnehmer*innen des Lehrgangs der Weg vom Ausgansmaterial mit den regulatorischen Auflagen bis zum fertigen Produkt nähergebracht. Anhand des Europäischen Arzneibuchs werden Beispiele für pflanzliche Arzneidrogen inkl. der dafür notwendigen Qualitätsprüfungen aufgezeigt.

Dipl.-Ing. Dr. Manfred Schuster, MSc

Manfred Schuster war mehr als zwei Jahrzehnte in der pharmazeutischen Industrie als Geschäftsführer, Vorstand oder Firmengründer an der Entwicklung von Biologika und Vakzinen zur Therapie diverser humaner Pathologien beteiligt. Bei der AGES leitet er am Institut für Begutachtung und Analytik seit 2023 die Abteilung Biologika, Präklinik und Statistik.

Seine Lehrveranstaltung (Modul Pharmakognosie II) umfasst die Charakterisierung und die Herstellung von Biologika und Antibiotika.

Mag. Andreas Wasilewicz

Mag. Andreas Wasilewicz arbeitet als Postdoc in der Division der Pharmakognosie am Department der Pharmazeutischen Wissenschaften (Universität Wien). Sein Forschungsgebiet ist die Auffindung bioaktiver Naturstoffe mittels moderner Methoden der Naturstoffforschung wie Cheminformatik, Molecular Networking und Biochemometrie. Im Rahmen des Pharmazeutischen Qualitätsmanagements im Modul Pharmakognosie werden folgende Lehrinhalte behandelt: Wertebestimmungen für pflanzliche Drogen, Reinheitsprüfungen pflanzlicher Drogen und Zubereitungen, Prüfung von Phytopharmaka auf Stabilität und Äquivalenz.

Univ.-Prof. Dr. Johann Wojta

Johann Wojta studierte Zoologie an der Universität Wien und ist für das Fach Medizinische Physiologie habilitiert. Bis September 2022 leitete er das Forschungslabor der Abteilung für Kardiologie an der Universitätsklinik für Innere Medizin II an der Medizinischen Universität Wien. Seine Forschungsgruppe beschäftigte sich mit Mechanismen der Atheroklerose und dem Beitrag des angeborenen Immunsytems zu deren Entstehung und Progression. Johann Wojta ist Direktor des Ludwig Boltzmann Instituts für Kardiovaskuläre Forschung. Zur Zeit leitet er auch die Organisationseinheit Core Facilities an der Medizinischen Universität Wien, die Wissenschafter:innen einfachen Zugang zu High End Geräten und modernsten Technologien bietet, die es ermöglichen, wissenschaftliche Fragestellungen von hoher Komplexität zu bearbeiten (https://corefacilities.meduniwien.ac.at).

In der Vorlesung werden Grundlagen der Human-Physiologie anhand von Organen (Herz, Lunge, Niere) und Organsytemen (Nerv und Muskulatur, Verdauungstrakt, Blut, endokrines System)  diskutiert, sowie ein Basiswissen zur für das Verständnis der Physiologie notwendigen Anatomie vermittelt.