Modul 2 - Impakt (14 ECTS Credits)


Modulziele:

  • Darstellung der möglichen Einwirkungen zur Katastrophenentstehung.
  • Präsentation der folgenden Prozesse:

    • Natürliche Prozesse
    • Technische Prozesse
    • Soziologische Prozesse
    • Sonstige Prozesse

  • Erkennung und Beschreibung der Prozesse in ihrer Verschiedenheit und Parallelität im Kontext der Katastrophenentstehung.
  • Illustration der sozioökonomischen Komponente und Hinterfragen der möglichen Auswirkungen.
  • Fachliche Vertiefung und Spezialisierung im Bereich Verwundbarkeit von kritischen Infrastrukturen.
  • Vorstellung von Sektoren der kritischen Infrastruktur (u.a. Informations und Kommunikationsinfrastruktur, Transport und Verkehr, Industrie, Energie, Wasser, Ernährung, Finanzwesen, Gesundheit, etc.).
  • Analyse der direkten und indirekten Auswirkungen.
  • Präsentation der relevanten Komponenten der Verwundbarkeit, Exposition, Anfälligkeit und Bewältigungskapazität.
  • Vermittlung neuester Forschungsergebnisse im Bereich der Vulnerabilitäts- und Risikobewertung von kritischen Infrastrukturen.
  • Darlegung der Strategien für die Schutzmöglichkeiten (z.B. vorsorgende Planung, Erhalt, strukturelle Maßnahmen, Verlagerung).
  • Erlangen der Fähigkeiten zur eigenverantwortlichen Durchführung einer Risikobeurteilung einer Organisation oder eines Systems (z.B. Unternehmen, Produkt, Projekt)
  • Kenntnisse der ÖNORM D 4900
  • Verfassen einer Dokumentation des Projektes mit den Elementen: Ausgangssituation und Zielvorgaben, Projektumfang und Aufgabenstellung in Bezug auf die ON-Regeln über das Risikomanagement

Kernkompetenzen/Learning Outcomes:

Die Studierenden kennen/können ...

  • verschiedene natürliche Prozesse, die zu Katastrophen führen können (z.B. Hochwasser, Massenbewegungen, Erdbeben).
  • unterschiedliche technische Prozesse, die zu Katastrophen führen können (z.B. Atomkraftwerk Unfälle, Dammbrüche, Transportunfälle,Explosionen etc.).
  • grundlegende sozio-ökonomische Strukturen einer Gesellschaft und ihren Einfluss auf die Vulnerabilität und Resilienz der Gesellschaft.
  • die Grundvoraussetzungen und Wirkungen der unterschiedlichen Prozesse und können diese zueinander in Bezug setzen.
  • die besondere Bedeutung der historischen Informationen über das Prozessauftreten und die entsprechenden gesellschaftlichen Konsequenzen.
  • die Definition und Klassifikation der kritischen Infrastruktur.
  • die Grundlagen der Verletzlichkeit und die Schutzmöglichkeiten für kritische Infrastrukturen sowie Stresstests und Schutzmaßnahmen.
  • Strategien für den Schutz der kritischen Infrastruktur in Österreich und Europa rezipieren und einordnen.
  • Anpassungsmöglichkeiten an neue Risiken für Infrastrukturen erarbeiten.
  • die ÖNORM D 4900 anwenden
  • selbstständig eine Risikobeurteilung durchführen und
  • eine entsprechende Dokumentation verfassen.
  • das Zertifikat Risikomanager gemäß ÖNORM D 4900 erlangen.