Stipendien-Ausschreibung Standortagentur des Landes OÖ

Die Standortagentur des Landes Oberösterreich – Business Upper Austria vergibt zwei Stipendien zu je EUR 1.000,- für die folgenden Master-Thesis-Themen:

  • Themengebiet 1: CoWorking
  • Themengebiet 2: Anrainermanagement
  • Themengebiet 3: Smart City
  • Themengebiet 4: Tourismus

Details zu den Themen sind am Ende dieser Seite zu finden! Die genaue Ausformulierung der Themen kann individuell in Absprache mit der Standortagentur des Landes OÖ erfolgen.

Bei den Inhalten der Masterarbeit muss ein Bezug zu den strategischen Fokusbereichen bzw. Aktionsfeldern von Business Upper Austria gegeben sein. Die bearbeiteten Themen müssen für den Standort Oberösterreich von Relevanz sein.

Die strategischen Fokusbereiche der Standortagentur des Landes Oberösterreich – Business Upper Austria lauten:

Business Upper Austria ist die erste Adresse für alle, die am Standort Oberösterreich investieren wollen. Wir entwickeln Betriebsgebiete, unterstützen bei der Standortsuche und begleiten Unternehmen bei Behördenkontakten und Genehmigungsverfahren. Wir helfen bei der Suche nach Fachkräften und bei der Qualifizierung von Mitarbeitern.
Wir sorgen dafür, dass Unternehmen mit geeigneten Kooperationspartnern aus Wirtschaft und Forschung in Kontakt kommen. Und wir beraten Unternehmen über nationale und internationale Förderungen sowie in Fragen der Finanzierung. Wer in Oberösterreich investiert, kann mit maßgeschneiderten Lösungen rechnen. www.biz-up.at/investorenservice 

Bewerbung:

  • Motivationsschreiben (max. zwei A4-Seiten) inkl. Lebenslauf
  • Neben grundsätzlichen Motiven soll hierbei ein thematischer Bezug zu einem der genannten Themen bzw. zum Bundesland Oberösterreich (erwartet wird eine Ideenskizze zu einem ausgeschriebenen Arbeitstitel der Masterarbeit) sowie eine persönliche/berufliche Perspektive, die mit dem Ausbildungsabschluss zum "Master of Arts (MA)" verbunden ist, beinhaltet sein.
  • Bewerbungsfrist: laufend per E-Mail an betriebsansiedlung@biz-up.at.
  • Die Bewerbung um ein Stipendium kann nur dann erfolgen, sofern eine Anmeldung für den Masterlehrgang (Start im Wintersemester 2022) im Postgraduate Center unter kooperativregion@univie.ac.at eingegangen ist (bitte als separate E-Mail).

Die Entscheidung über die Vergabe der Stipendien wird durch die wissenschaftliche Leitung des Weiterbildungsprogramms sowie Business Upper Austria getroffen. Die Stipendiat*innen werden anschließend per E-Mail informiert.

Die Auszahlung der Stipendien findet nach erfolgreicher Beendigung des Masterprogramms bis spätestens zum Ende des 6. Semesters statt (= Mindeststudienzeit plus zwei Toleranzsemester). Die Abgabe der Master-Thesis hat dafür bis zum 31. August 2025 zu erfolgen.


Fokus CoWorking

Themenvorschlag:

  1. "Wohnortnahe CoWorking Angebote im ländlichen Raum"

Fokus Anrainermanagement

Themenvorschlag:

  1. "Proaktive Bürgerbeteiligung bei betrieblichen Standortentwicklungen"

Fokus Smart City

Themenvorschläge:

  1. "Towards a Smart City – Planung und Implementierung eines zukunftsorientierten Stadtkonzepts für Ried im Innkreis"
  2. "Smarte Lösungen für Ried im Innkreis – Entwicklung und Evaluierung eines Smart City Programms"
  3. "Smart City Ried im Innkreis – Strategien und Maßnahmen zur Entwicklung eines nachhaltigen und innovativen Stadtkonzepts"

Fokus Tourismus

Themenvorschläge:

  1. Was kann Tourismus/ein touristisches Angebot für einen Wirtschaftsstandort leisten? (evtl. am Beispiel einer konkreten Gemeinde/Region) (Punkt 2 und Punkt 3 evtl. als eigenständigen Themen möglich)

    1. Wirtschaft: Tourismus leistet (direkte und indirekte) Wertschöpfung in einer Region – wie kann diese abgeleitet werden (Lieferketten, Arbeitsplätze, etc.)?
    2. Lebensqualität: Trägt Tourismus zur privaten Lebenssituation am Wohnort bei? Was sind die ausschlaggebenden Faktoren? Wie wird das bei den Bewohnern wahrgenommen? (tourismusschwache Regionen vs. Tourismusstarke Regionen; Stichwort Overtourism: vs. Problematik fehlender Tourismusakzeptanz)
    3. Arbeitskräftemangel: Kann Tourismus ein entscheidender Faktor im "War for talents" / beim Thema Regional Employer Branding darstellen? Was sind die Stellschrauben und Voraussetzungen

  2. Mixed-Use-Konzepte: welche Konzepte gibt es, was passt zusammen?

    1. Auch im ländlichen Raum entstehen immer öfter sogenannte Mixed-Use-Konzepte, die unterschiedliche Nutzungsangebote bündeln. Nicht selten beinhalten diese auch eine touristische Komponente (Beherbergung und/oder Gastronomie). Was sind die Vorteile solcher Mixed-Use-Konzepte, welche (wirtschaftlichen, rechtlichen, etc.) Herausforderungen ergeben sich bei diesen Projekten? Welche Chancen ergeben sich für die Investoren/Betreiber aber auch für die Gemeinde/die Region?
    2. Welche Nutzungsangebote sind besonders dazu geeignet Synergien zu heben? Worauf ist dabei zu achten?

  3. Tourismus-Inkubatoren in der D-A-CH-Region

    1. Der Innovationsbegriff im Tourismus: wie können Innovationen im Tourismus aussehen? Inwieweit muss/kann sich die Definition von beispielsweise Technologie-Inkubatoren unterscheiden?
    2. Inkubator-Modelle leisten einen immensen Beitrag, eine Branche zu verjüngen bzw. unternehmerische Leidenschaft in einer Region anzustoßen. Welche Beispiele gibt es in der D-A-CH-Region und wie unterscheiden sich die Konzepte voneinander?

  4. Gastrokonzepte am Land – neue Konzepte für neue Ansprüche?

    1. Warum funktionieren herkömmliche Konzepte (oft) nicht mehr? (Wie) Haben sich die Ansprüche der Gäste geändert?
    2. Braucht es noch Gastronomie am Land? Was kann funktionieren, was muss geändert werden?

  5. Circular Economy im Tourismus

    1. Circular Economy ist in aller Munde und spielt in (fast) allen Branchen inzwischen eine wichtige Rolle. Doch wie können österreichische Hotelbetreiber*innen ihr Angebot auf die Prozesse einer Kreislaufwirtschaft aufsetzen?
    2. Welche Rolle spielt die regionale Einbettung bei diesen Bemühungen? Welche Player in der Region können hier zusammenspielen, um in der Umsetzung erfolgreich zu sein?
    3. Welche Praxisbeispiele für gelebte Kreislaufwirtschaft im Tourismus finden sich in (Ober-) Österreich?