Inhalt und Ziele

Der Zertifikatskurs zeichnet sich durch international renommierte Referent*innen aus, die praxisbezogenes Know-How zu den Themen Projektmanagement, interkultureller Dialog, Medienarbeit, Community Engagement sowie interkulturelle Auseinandersetzung vermitteln. Diese sind für eine internationale Wettbewerbsfähigkeit und Professionalisierung des Kulturbereichs unerlässlich. Im Fokus liegt die kompakte, anwendungsorientierte Vermittlung durch Übungen und Projektenwicklungen. Die Teilnehmenden vertiefen ihre Kenntnisse in der internationalen Zusammenarbeit sowie der interkulturellen Kommunikation. Der Zertifikatskurs erfüllt und antizipiert damit internationale Bildungstendenzen, indem er das Management im Kultur- und Sozialbereich stärkt und notwendige Kompetenzen für dieses Berufsfeld vermittelt.

Zielgruppe

Es werden Personen angesprochen, welche als Kulturschaffende, Projektmanager*innen, Künstler*innen, selbstständig oder in NGOs im Kultur- und Sozialbereich tätig sind bzw. sein möchten und die formalen Kriterien erfüllen.

Die Teilnehmer*innen, die insbesondere angesprochen werden sollen, lassen sich primär in folgende vier Berufsgruppen zusammenfassen:

  • Leiter*innen, Kurator*innen und Mitarbeiter*innen von Kulturveranstaltern (Museen, Galerien, Konzerthäusern, Theater, Orchestern, Musikgruppen und kulturproduzierenden Vereinen, die dort für Sponsoring, Fundraising, Marketing oder PR verantwortlich sind).
  • Projektleiter*innen und für Öffentlichkeitsarbeit oder Finanzierung zuständige Mitarbeiter*innen von zivilgesellschaftlichen Vereinen und Social Enterprises.
  • Kulturschaffende, wobei darunter auch im Bereich Civil Projects und Community Art engagierte Persönlichkeiten zu verstehen sind, sowie Künstler*innen aus den Sparten Musik und darstellende Kunst, Bildende Kunst, Architektur und Urban Art, Literatur, Film sowie interdisziplinäre Akteure der Kulturszene.
  • Qualifizierte Quereinsteiger*innen aus dem Bereich Bildung und Medien.

Die Zusammensetzung der Kursgruppe wird so vorgenommen, dass möglichst verschiedene Vertreter*innen dieser Berufsgruppen ausgewogen präsent sind und damit in einen gegenseitigen, die Kulturwelt bereichernden Dialog und Austausch treten.

Qualifikationsprofil

Die Absolvent*innen werden in der Lage sein, auf der Basis des erlernten Wissens und unter Anwendung praktischer Fähigkeiten in diesem speziellen hands-on-Format fundierte Projektsteuerungen durchzuführen, um die herausfordernde Vielfalt der Aufgaben der Kultur-und Sozialmanager*innen zu meistern.

Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal des Kurses - sowohl im deutschsprachigen als auch im angelsächsischen Raum -  ist dessen Themenbandbreite. Das Profil des Zertifikatskurses setzt sich dabei aus vier wesentlichen Bereichen zusammen:

  • Projektmanagement mit notwendigen Kompetenzen, um Projekte und Projektstrategien zu entwerfen und erfolgreich durchzuführen.
  • Interkultureller Dialog, um an die internationale Szene anzuschließen und diese mitgestalten zu können.
  • Optimaler Umgang mit Medien, um eine Sichtbarkeit der Projekte in der breiteren Öffentlichkeit sowie im Fachpublikum zu erzielen.
  • Auseinandersetzung mit kulturellen, gesellschaftsrelevanten Projekten im dynamischen Stadtraum, der soziale und kulturelle Tendenzen hervorbringt, das Zusammenspiel zwischen Bevölkerungsgruppen deutlich macht und in dem Kultur eine entscheidende Rolle spielt.

Teilnahmevoraussetzungen

  • Abgeschlossenes kultur- oder sozialwissenschaftliches Hochschulstudium (in einem Umfang von mind. 180 ECTS-Punkten) oder
  • Matura und eine einschlägige Berufspraxis (mind. 4 Jahre)
  • Ausreichende Englischkenntnisse, um den Vorträgen folgen und sich an Diskussionen zum Thema aktiv beteiligen zu können
  • Schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf und Darstellung der Motivation


Nach Bedarf kann im Auswahlverfahren durch die Kursleitung auch zusätzlich ein Aufnahmegespräch vorgesehen werden.