Video: Dialog für den Wandel

"Sozial-ökologische Grenzen: Wie definieren wir die Minima und Maxima für ein gutes Leben für alle?"

15. Juni 2023

Wohlhabende Konsumgesellschaften sind geprägt von Prinzipien des Wachstums und Dynamiken der Expansion. Gleichzeitig sind die Lebens- und Konsumweisen breiter Bevölkerungsteile im Globalen Norden nicht einheitlich. Auch in den reichsten Ländern der Welt kämpfen immer mehr Menschen damit, sich ihr alltägliches Leben leisten zu können; viele stehen vor der erzwungenen Wahl zwischen ''eating and heating''.

Vor diesem Hintergrund braucht es dringend eine ''doppelte'' gesellschaftliche Debatte: eine über die Bereitstellung von Lebensnotwendigem und eine Zweite zum Überkonsum. Denn in einer ökologisch begrenzt belastbaren Welt mit großer sozialer Ungleichheit wird es nicht möglich sein, die Grundbedürfnisse aller Menschen zu befriedigen. Bestimmten Formen des Überkonsums und der Überproduktion sind Grenzen zu setzen. Welche Rahmenbedingungen benötigen wir, damit ein klimafreundliches Leben für alle möglich wird?

Im Anschluss an die Impulsvorträge wurde im Dialog der wissenschaftliche Zugang zu sozial-ökologischen Grenzen mit Aspekten aus der Praxis ergänzt und greifbar gemacht.

Impulsvortrag:

  • Alina Brad (Institut für Politikwissenschaften der Universität Wien)
  • Richard Bärnthaler (Institute for Multilevel Governance and Development der Wirtschaftsuniversität Wien)

Dialogpartner:innen:

  • Laura Allinger (Mitglied des Koordinationsteams der Armutskonferenz & Volkshilfe Österreich)
  • Judith Fitz  (Arbeiterkammer Wien)